Freitag, 13. Januar 2012

Hallo ihr alle im kalten Deutschland! Wir melden uns auch mal wieder. Hier ist es leider nicht so fortschrittlich mit dem Internet wie in Asien. Wir haben immer nur bei Mc Donalds Internet, aber weil wir nur am richtigen Computer Fotos hochladen können, gibt's heute nur was zu lesen..
Also wir waren zuerst eine Woche in Melbourne im Hostel, wie schon erwähnt.. Das war sau teuer, so wie sowieso alles hier, aber wir haben viele lustige Leute kennengelernt. Dann haben wir zum Glück ein Auto gefunden und waren quasi schon nach einer Woche stolze Besitzer eines ultra coolen Hippievans, der jetzt für die nächsten Monate unser Zuhause ist. Es gibt ein bequemes großes Bett, alle möglichen Kochutensilien, Stühle, Tisch, alles was man für ein Leben on the road so braucht. Über Weihnachten sind wir dann mit drei anderen aus dem Hostel, die auch n Auto haben die Great Ocean Road. Da haben wir uns dann die 12 Apostel ( sone Klippenformation) und alle möglichen anderen Naturwunder angeguckt. Weihnachten haben wir dann also mit den drei anderen ( ein Deutscher, ein Italiener und ein Schotte) in Apollo Bay verbracht, haben es uns gegönnt essen zu gehen und danach den obligatorischen Billigwein ausm Kanister getrunken, genannt "goon" und für schlappe 12 Dollar der 5-Liter-Kanister das typische Backpacker-Gesöff.
Nach Weihnachten sind wir dann wieder zurück Richtung Melbourne gefahren, die Jungs wollten an die Westküste und da Arbeit suchen. Über Sylvester waren wir dann in Melbourne im hippen Stadtteil St. Kilda, wie wir finden der schönste Stadtteil weil direkt am Beach und viele Parks und Kneipen etc. Tagsüber haben wir unseren Van immer am Park geparkt und entweder da oder am Strand gechillt oder wir sind mit der Tram ins Zentrum gefahren. Weil man am Park nicht über Nacht stehen durfte mussten wir immer in den Seitenstraßen in der Siedlung parken. Tja immer auf der Suche nach umsonst-Parkmöglichkeiten standen außer uns auch immer noch ca. 15 andere Backpackervans am Park und
in der Siedlung rum. Wahrscheinlich sind die Anwohner da schon ziemlich genervt von den ganzen europäischen Zigeunern, aber die sind schon dran gewöhnt. Ja so haben wir also n paar Tage da verbracht, in schöner Umgebung, in der Nähe von öffentlichen Toiletten und am Strand gab es auch Duschen und alles für lau! An Sylvester waren wir dann in einem Rockschuppen, mit Live-Bands.
Am 2. Januar sind wir dann losgefahren, weg von der Küste, Richtung Norden ins Inland, um uns auch n Job zu suchen. Den haben wir dann auch gefunden und jetzt stehen wir für 16 Dollar irgendwas die Stunde!! am Band und sortieren Früchte. Der rapide Abwärtstrend unseres Kontostands wurde also erstmal gestoppt und kehrt sich jetzt hoffentlich schnell ins Gegenteil um. Wir hoffen es gibt genug zu tun und wir können da jetzt n paar Wochen Kohle scheffeln, die wir danach an der Ostküste und auf Fiji mit vollen Händen wieder verprassen können :D Dafür lohnt es sich hier n paar Wochen in der Einöde zu schuften. Wir können hier sogar für 10 Dollar am Tag mit unserem Van im CaravanPark leben, mit Dusche, überdachten Sitzmöglichkeiten, Kühlschrank etc., totaler Luxus also ;)
So, mehr gibt's vorerst nicht zu berichten, wir melden uns dann das nächste mal aus Sydney oder so, wo wir vielleicht dann auch Fotos hochladen können, wenn wir irgendwo n Internetcafe finden,..
Bis dahin viele liebe Grüße aus einem Furzkaff in Australien!
Ganz besonders grüßen wir Maria, Nils und Nina, vielen lieben Dank für den Campingplatz und unser Essen an Weihnachten! Das wäre wirklich nicht nötig gewesen, ein schönes Weihnachtsgeschenk!
Bis bald!!